Wien: Diversifikation
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Chelsea (seit 1980)
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Was es war/is: Der unangefochtene Tempel des Punk, Rock und Independent in Wien. Im Keller unter dem Wiener Konzerthaus.
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Die Macher dahinter: Harry Witzemann (R.I.P.), eine absolute Legende. Er war der Türsteher, der Macher, der Vaterfigur für Generationen von Musikern.
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Prägung: Jede wichtige österreichische Rock- und Punkband der letzten 40 Jahre hat hier gespielt: von Drahtdiwaberl über Wanda bis Bilderbuch. Ein Ort der Authentizität, der nie seinen underground-Charme verloren hat. Ein Zuhause.
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U4 (1970er-2010er)
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Was es war: Der große, kommerzielle Disco- und Club-Gegenpol zum Chelsea. Glamour, New Wave, später Techno.
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Prägung: War in den 80ern der angesagteste Club der Stadt. Falco feierte hier seine Erfolge. Später die Geburtsstätte der „Berliner Luft“-Techno-Party. Ein Symbol für den Mainstream-Nightlife.
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Flex (seit 1991)
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Was es war/is: Der Nachfolger des U4 als wichtigster Club für elektronische und alternative Musik. Direkt am Donaukanal gelegen.
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Die Macher dahinter: Ein Kollektiv, das aus der aufkeimenden Techno-Bewegung kam.
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Prägung: Heimat der Techno- und Drum'n'Bass-Szene, aber auch wichtige Bühne für Indie-Bands. Das „FM4“-Publikum trifft sich hier. Ein weltoffener, urbaner Club.
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